René Frauchiger René Frauchiger

Malea

Meine Hobbys sind Geräteturnen, Tanzen, Pfadi und Saxofon. Ich heisse Malea und bin 12 Jahre alt. Ich bin das dritte Jahr im Atelier Litera und mir gefällt’s hier. Wenn ich schreibe, fühle ich mich befreit von all diesen Dingen, die ich erledigen muss. Ich schreibe meistens in der Erzählerperspektive und in der Vergangenheit. Ich bekomme neue und spannende Ideen im Alltag. Manchmal wenn ich ein Abenteuer erlebe oder wenn ich mit Freunden etwas Lustiges unternehme, kommen mir die Ideen wie angesprungen. Es gibt Momente, in denen ich keine Ideen habe, dann muss ich mich ablenken, indem ich etwas anderes mache. Ich finde die Farbe Gelb beschreibt das Glück oder auch das Licht. Ich finde die Geschichten kommen meistens nicht so gut an, wenn man krampfhaft überlegt hat, was man wie schreiben soll. Manchmal braucht es auch mal eine Pause vom Schreiben oder ich habe einen «Schreibstopp». In diesen Momenten bin ich froh darüber, dass meine Familie mich unterstützt. Ich bin einfach froh, dass meine Familie und meine Freunde immer für mich da sind. Warum ich angefangen habe zu schreiben, weiss ich selbst nicht mehr genau, aber ich bin froh darüber, dass ich diese Leidenschaft erkannt habe.

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Aurora

Ich habe das erste Mal mit Geschichten schreiben mit neun Jahren begonnen. Davor habe ich schon Comics von meinem Hund gemalt und kleine Texte dazu geschrieben. Wenn ich schreibe, bin ich in einer anderen Welt, die nur für mich zugänglich ist. Die Texte spielen sich wie kleine Filmchen in meinem Kopf ab. Das Schreiben ist für mich das Erschaffen einer neuen Welt. Durch geschickt kombiniert und gut erklärte Texte baut sich in meiner Fantasie ein anderes Universum auf. Das der Ideen und der Vorstellungen. Schreiben ist für mich eine Befreiung. Die vielen kleinen Filmchen, die sich in meinem Kopf abspielen und das Geräusch, wenn meine Finger auf die Tasten aufschlagen, bringen mich an einen anderen Ort. Ich denke oft über meine Ideen und Texte nach und stelle mir spannende Szenen aus meinem Buch als kleine Filmabschnitte vor. Beim Schreiben fühle ich jedes Gefühl, Geräusch und jeden Geschmack. Das Erfinden neuer Welten ist die «Auspowerung» meiner Ideen und Fantasien.

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Saskia

Mein Name ist Saskia. Ich bin 12 Jahre alt. Dieses Jahr bin ich das erste Mal im Atelier Litera, es gefällt mir sehr und ich bin sehr dankbar dafür. Die Zeit im Atelier Litera finde ich großartig. Es ist abwechslungsreich und spannend und ich bekomme tolle Tipps. Ich schreibe am liebsten in der Ichperspektive und im Präsens, da ich die Gefühle auf diese Weise gut beschreiben kann. Die besten Ideen für Geschichten bekomme ich im Alltag. Wenn ich Ideen brauche, gehe ich nach draussen in die Natur, gehe umher und beobachte andere Menschen. Ich mag es, in meinen Texten alles genau zu beschreiben und den Personen möglichst viele Gefühle zu verleihen. Wenn ich die Farbe blau einer blinden Person beschreiben müsste, würde ich ihr sagen: «Blau ist die Farbe des Wassers und der Tiefe. Sie erfüllt einen mit sehr vielen Gefühlen.» Für mich wohnt das Glück bei meiner Familie und vor allem bei meiner kleinen Schwester.

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Salomé

Salomé, 15 Jahre alt

Es fühlt sich ungewöhnlich an, zu beschreiben, wie es mir gefällt, mich in meiner Freizeit etlichen Texten zu widmen, wenn das Schreiben für mich vor zwei Jahren eine gewohnte Tätigkeit war, die ich nicht einmal wirklich wahrnahm.
Allerdings gab es vereinzelte Momente, in denen ich den Wunsch verspürte, mich äussern zu können und meine Gedanken auf leidenschaftliche, wenn auch verhüllte Weise, entfalten zu können. Allmählich entwickelten sich die flüchtigen Schriften in meinem Heft zu Texten, woraus sich Geschichten aus den Facetten meines Lebens formten: Meine eigene Geschichte.
Von da an begann ich, Geschichten zu verfassen, auf eine Art, wie sie mir zusagten und wie ich mir das Leben für meine eigenen Charaktere ausmalte.
Womöglich könnte ich sagen, dass ich mich im Schreiben selbst ein bisschen gefunden habe. Doch ist das Wissen darum, wer man ist, nicht eine Reise, die nie endet? Ohne Anfang und ohne Ziel?
Erfreulicherweise verbinde ich das Schreiben heute mit Gefühlen wie Begeisterung und Euphorie, denn was sich einst als Zuflucht eignete, entwickelte sich zu meinem Wohlfühlort, gepackt von all diesen ergreifenden Emotionen, die das Schreiben mit sich bringt und auf die ich mich freue, sie im Atelier bis ins Volle auszuleben.

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Maéva

Ich denke das Wesen eines Menschen zu beschreiben, ist eines der Dinge, die die wenigsten bisher wirklich geschafft haben. Und wie man dieses «schaffen» nun definiert, ist nur eine der unzähligen Fragen, die dabei aufkommen. Doch ich glaube, es sollte am einfachsten fallen zu beschreiben, was ein Mensch wirklich ausmacht, wenn man dafür Farben verwendet.
Nun denken die meisten an jene Farben, die ab und an, hier und dort durch unsere Welt tanzen. Das Blau des Himmels zum Beispiel, dass sich so schnell in das Blau einer Trauer verwandeln kann, die eben einer dieser Farben ist, die ich vorziehe, um das Wesen eines Menschen zu fassen. Dieses Trauerblau, das über den Köpfen der Menschen schwebt, wenn ihr Herz das so gerade so spürt.
Manchmal gehe ich durch die Stadt und erblicke jemanden und frage mich, welche Farben sein Wesen schon hat durchlaufen müssen. Vielleicht hatten sie eine gelbe Kindheit oder eine rote Schulzeit, vielleicht war sie aber auch ockerfarben. Farben werden unterschätzt, so meine ich. Man kann vieles mit ihnen zaubern. Dafür benötigt man nicht einmal einen Pinsel und eine Leinwand. Nur ein Stift und Papier und Worte. Auf diese Weise können Farben entstehen, die noch nie jemand wahrgenommen
hat.
Doch nun zu mir. Ich muss mir gestehen, ich selbst kann nicht wissen, welche Farbe mein Wesen in sich trägt. Vielleicht ist es lila. Oder schwarz. Ich denke, ich werde es nie wissen. Und das ist gut so. An jedem neuen Tag stelle ich mir mein Wesen einfach in einer anderen Farbe vor. Und während ich schreibe, ist mein Wesen grün. Denn grün ist für mich die Farbe des Glücks. Wenn ich schreibe, bin ich grün. Und glücklich. Mehr braucht man nicht über mich zu wissen. Nur bloss eines noch. Mein Name ist Maéva, ich bin 15 Jahre alt und besuche das Atelier Litera.

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Luca

Ich bin Luca. Seit schon dreizehn langen, aber meist lustigen und spannenden Jahren wandle ich auf dieser Welt. Doch es gibt Sachen, die mein Leben aufregender gestalten. Zum einen die Schule, aber auch das Geräteturnen, Klavier spielen und das Schreiben. Das Schreiben ist wichtig für mich. Es weckt Gefühle und Erinnerungen in meinem Geist und es regt meine Fantasie an. Das Schreiben ist etwas Alltägliches für mich. Es verleiht meinem Leben Spannung und Sinn. Am liebsten schreibe ich Fantasy mit Kindern als Hauptfiguren. Ausserdem erfinde ich gerne tolle Tiere und supermoderne Anzüge, mit denen meine Protagonisten coole Sachen schaffen können. Doch egal wie ich meine Geschichte plane, am Ende finde ich eine bessere Idee. Allerdings geht es darum, ob ich zufrieden mit den Erzählungen bin. Und das bin ich, denn jede Geschichte, jedes Gedicht, jeder Satz ist ein Werk von mir.

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Jahel

Damals, vor drei Jahren, las ich ein Buch von Federica de Cesco. Das Mondpferd. Damit hat alles begonnen. Ich dachte mir meine eigene Version der Geschichte aus, und schrieb sie auf – noch auf Papier. Erst ein halbes Jahr später wurde das Schreiben zu einer festen Freizeitbeschäftigung. Ich begann, mir eigene Geschichten auszudenken und verfasste meine ersten Manuskripte. Mit der Zeit änderte sich mein Schreibstil und auch meine Lesevorlieben. Aus Pferden und Detektivinnen wurden Fantasy- und Science-Fiction-Geschichten. In meiner Freizeit lese ich, treffe mich mit meinen Freunden (falls ihr das lest, ihr seid die besten!), spiele leidenschaftlich gerne Volleyball, verbringe Zeit mit meiner Familie oder schreibe. In meinen Geschichten sind mir überraschende Plot-Twists und Figuren, die jede eigene Charaktereigenschaften aufweisen, sehr wichtig. Das Wort «sagen» vermeide ich. Wortwiederholungen, z.B. fragte, fragte, fragte kann ich nicht ausstehen. Wie wäre es zur Abwechslung mit nachhaken oder erkundigen? Zum jetzigen Zeitpunkt schreibe ich Mittelalter-Fantasy mit Musik, die ich gerade passend finde. Ich sammle aussergewöhnliche Wörter und ungewöhnliche Ausdrucksweisen. Ich schreibe im Präsens – meine Geschichten sind nicht schon geschehen und werden erzählt -sie passieren jetzt. Mein Traum ist es, Bestsellerautorin zu werden.

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Finja

Schreiben ist für mich die Möglichkeit, mir auszumalen wie andere Personen ihr Leben erlebt haben könnten. Wenn ich mich, meistens abends, an den Laptop setze und meine Finger über die Tasten schweben lasse, fühlt es sich befreiend an. Oder zuweilen auch einengend. Es ist auch schon vorgekommen, dass ich plötzlich die Gefühle meiner Figur nachgeahmt habe. Mir macht es Spass, meinen Geschichten besondere und weitreichende Hintergründe zu verleihen. Manchmal aber auch nur kleine. Wenn die Hauptperson innerhalb der Geschichte „gross“ werden soll, wäre es sonst vielleicht zu viel. Es ist erstaunlich, wie man mit Sätzen, Wörtern und Buchstaben ganze Leben, Welten, Geschichten, die nie passiert sind, von denen man es sich aber wünschte, erschaffen kann. Schreiben ist für mich die Möglichkeit mir alles vorzustellen. Aussagen, die ich nie gemacht habe, können meine Charaktere machen. Geschichten sind eine Möglichkeit zu sprechen. Indirekt, durch sie. Aber trotzdem mit meiner Stimme. Ich heisse Finja, bin 13 Jahre alt, gehe in die erste Oberstufe und liebe es grosse Träume zu haben.

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Elena

Angefangen zu schreiben habe ich, als ich sehr inspiriert war durch das Lesen von verschiedenen Büchern. Ich habe schon unzählige Bücher durchblättert und daher kommt es auch, dass mir Schreiben sehr viel bedeutet. Schreiben ist für mich, etwas erfinden zu können, Freisein können, alles Mögliche auf Papier festzuhalten und einfach drauflos, eine komplett andere Welt zu erfinden. Um mit meinem Schreiben in Form zu bleiben, mache ich ständig kleine kreative Schreibübungen, schreibe spontan einen neuen Text oder schreibe an meinen Projekten weiter. Ich habe aber trotzdem Zeit, all meinen Hobbys nachzugehen. Ich spiele Klavier, trainiere Schach und Volleyball und gehe reiten. Tiere liegen mir unglaublich nahe am Herzen, weshalb ich meine Hündin Mimi über alles liebhabe. Wenn ich jetzt sofort die Chance hätte, in ein fremdes Land zu reisen, würde ich sofort Spanien einen Besuch abstatten. Ich spreche Deutsch, Schweizerdeutsch, Englisch, Serbisch, Bosnisch und kann noch ein bisschen Französisch. Die Spitzen meiner langen, braunen Haare sind bunt gefärbt und die Art, wie ich mich anziehe, würde ich als etwas aussergewöhnlich beschreiben. Mein Lesevorlieben gehen eher in Richtung Krimi, Fantasy und Märchen. Schreiben tue ich alles Mögliche. Mein Name stammt aus dem Griechischen und bedeutet, hell, leuchtend und Sonnenschein.

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Anton

Mein Name ist Anton Maier. Ich bin 13 Jahre alt. Ich bin schon seit über einem Jahr Teil des Atelier Literas und bin sehr dankbar dafür. Die Zeit im Atelier Litera geniesse ich sehr, sie ist abwechslungsreich und spannend. Ich bekomme viele gute Tipps und Inputs, die meine Schreibfähigkeiten enorm verbessern. Am liebsten schreibe ich im Präsens und in der Ich-Form, da ich mich auf diese Weise beim Schreiben gut in die Geschichte hineinversetzen kann. Ich versuche in meinen Geschichten, die Handlung auf den Punkt zu bringen, die Sätze jedoch trotzdem kunstvoll und lebendig klingen zu lassen und möglichst viel Spannung zu erzeugen. Auch die Emotionen des Protagonisten sind mir wichtig, da ich selbst Texte mit zu wenig Gefühlen langweilig finde, als ob die Hauptperson eine künstliche Intelligenz und kein Mensch wäre. Ich bin sehr verträumt und kreativ, was das Geschichten-Erfinden angeht. Beim Schreiben ist für mich die Umwandlung von Idee zu Text manchmal schwierig, weil ich, obwohl ich die Idee sehr gut finde, mit dem Text unzufrieden bin und vieles umwandeln will, so dass von der ursprünglichen Idee, die ich eigentlich zu einer Geschichte machen wollte, nicht mehr viel übrigbleibt. Vor dem Schreiben lege ich mich nicht auf eine bestimmte Handlung fest oder bereite mich gross vor, sondern setze mich hin und schreibe einfach los.

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Livia

Welten, Gedanken, Träume

Meine Gedanken öffnen die Tore zu Welten. Die Welten sind meistens Träume.

Das Schreiben ist ein Meer. Ein Meer, in dem ich abtauchen kann. Ein Meer, in dem ich loslassen, mich treiben lassen kann. Die Sorgen, der Stress, das spült das Meer alles weg. Und ich muss nicht nach Luft schnappen, ich muss nicht auftauchen, denn genau in diesem Meer bin ich frei.

Ich heisse Livia, bin 15 Jahre alt und das Schreiben ist für mich ein Zuhause.
Ein Zuhause, dass ich immer in der Tasche dabei habe und dazu nur meinen Kopf, ein Blatt und einen Stift brauche.

Was meine Hobbys sind?
Ich sehe das Klavier spielen und das Yoga eher als einen Teil von mir.
Das Yoga gibt mir mentale, physische Kraft und Energie. Das Klavier spielen gibt mir, neben dem Alltag Halt und Balance. Auch in der Musik öffnet sich ein Tor zu einer weiteren Welt.

Eine Welt wie ein Traum - ein Traum aus Gedanken.

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Jahel

10 Fakten über mich/ mein Schreiben
-Ich bin 14 Jahre alt, erfinde Geschichten, seit ich denken kann. Mit elf Jahren begann ich sie aufs Papier zu bringen. Ich mochte Bücher eigentlich schon von klein auf.
-In meiner Freizeit lese ich, spiele Volleyball, schreibe, treffe Freunde oder verbringe Zeit mit meiner Familie
-Mein Lieblingsbuchgenre ist Fantasy und Science-Fiction. Ich mag auch Historisches. Oder Mittelalter-Fantasy.
-Ich verwende gerne Plot Twists und Cliffhanger in meinen Texten.
-Wenn ich einen neuen Text beginne, weiss ich nur die ungefähre Richtung – alles andere ergibt sich. Dazu gehören auch die Charakterzüge meiner Figuren, diese entwickeln sich im Laufe der Geschichte einfach von selbst :)
-Ich bin der Meinung, dass es viel zu wenige Geschichten im Präsens gibt. Dabei ist das doch viel spannender! Es passiert genau jetzt! Darum schreibe ich fast nur in dieser Zeitform.
-Beim Lesen und Schreiben kann ich alles vergessen-auch die Zeit. Ups!
-Meine Lieblingsautorinnen und in diesem Fall auch Vorbilder sind Kerstin Gier und Anna Benning, deren Bücher ich nur wärmstens empfehlen kann.
-Je dicker das Buch, um so länger der Spass – zweihundert Seiten-Bücher kommen bei mir nicht infrage. 400-500 ist grossartig, darf aber auch gerne mal 1000 sein…
-Ich bin immer auf der Jagd nach neuen Ideen, Wörtern und Ausdrucksweisen. Neuste Entdeckung von mir: das Adjektiv tumb.

Meine Texte:
Abschlusslesung Atelier Litera, Juni 2023

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Anton

Mein Name ist Anton und ich bin 13 Jahr alt. In meinem aktuellen Text geht es um eine jugendliche Person, die eine verzauberte Uhr findet. Ab dann läuft alles perfekt für die ihn. Die Menschen wollen ihm alles recht machen, er bekommt seine Einkäufe geschenkt und Menschen wollen ihm ihr Lebenswerk ohne Gegenleistungen überlassen. Ich schreibe sehr gerne in der Ich-Form und in der Vergangenheit. Vor Kurzem habe ich aber auch die Gegenwart für mich entdeckt. Diese aktuelle Geschichte ist im Präsens verfasst. Für mich bedeutet das Schreiben meine verrückten Fantasien festzuhalten und im Kopf, beim Ausdenken und Erfinden, die absurdesten Dinge zu erleben.

Meine Texte:

Abschlusslesung Atelier Litera, Juni 2023

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Guest User Guest User

Elisa

Wenn ich schreibe, bin ich versunken. Versunken in einer Welt aus Ideen und Gedanken, in der mein Alltag nicht existiert. In einer Welt, die ich selber erschaffen, die ich gestalten kann. Das ist es, was ich am Schreiben so liebe.
Schreiben kann beruhigen. Schreiben kann aufwühlen. Schreiben kann heilen.
Im Atelier Litera habe ich Zeit und Raum zum Schreiben, zum Austauschen, zum Erschaffen. Zum Versinken.

Meine Texte:
Abschlusslesung Atelier Litera, Juni 2022

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Nora

Die Sonne scheint, es ist warm und doch weht ein kühler Wind. Du liegst im Gras und blickst in den blauen Himmel, der von ein paar kleinen Wolken übersäht ist. Du öffnest deine Augen. Auf einmal ist der Himmel nicht mehr so blau, sondern eher etwas grau. Der Wind ist beinahe kalt und auf einmal fallen dir alle Sorgen ein. Ja ha! Herzlich willkommen in der Realität. Du hechtest zu deinem Laptop und beginnst zu schreiben. Über den blauen Himmel, die raschelnden Blätter und die angenehme Wärme. Das finde ich das Tolle am Schreiben. Du kannst deine Ängste darin einweben und deine Wünsche erzählen, ohne es wirklich zu tun. Du kannst Botschaften übermitteln, die die Menschen erreichen sollen. Deshalb ist Schreiben meine große Leidenschaft. Ich, Nora, 15 Jahre alt schreibe seit ich denken kann. Ich schreibe E-Mails, ich schreibe SMS, manchmal sogar noch Briefe, aber vor allem Geschichten. Natürlich habe ich auch Schreibblockaden, wie zum Beispiel in diesem Moment, in dem ich nicht weiss, wie ich diesen Text abschliessen soll.

Meine Texte:

Abschlusslesung Atelier Litera, Juni 2022

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Safiya

Ich heisse Safiya und bin in der 9. Klasse. Geschichten mochte ich schon immer, noch bevor ich lesen oder schreiben konnte. Meine Schwester hat mir damals die ersten Teile von Harry Potter vorgelesen. Und als ich alt genug war, habe ich sie alle selber gelesen. Früher habe ich auch oft Hörbücher zum Einschlafen gehört. Heute schaue ich, wie viele andere auch, gerne Filme oder Serien, aber das Prinzip, in andere Welten einzutauchen und den Stress mal zu vergessen, bleibt dasselbe. Und irgendwann wollte ich meine eigenen Geschichten schreiben, die anderen vielleicht die gleiche Freude bereiten wie mir und sie ihre Sorgen für einen Moment vergessen lassen. Ich bin jetzt in meinem zweiten und letzten Jahr im Atelier Litera. Als Erstsemesterprojekt schreiben wir eine Kurzgeschichte zum Thema «wir». Ich habe mich für eine Geschichte über jemanden mit Schizophrenie und Multipler Persönlichkeitsstörung entschieden. Diese Person bricht aus der Psychiatrie aus und versucht in gewisser Weise, sich selbst zu entkommen. Im Laufe der Zeit kristallisieren sich die einzelnen Persönlichkeiten immer mehr heraus, wobei es dann auch zu Konfrontationen im Innern der Hauptperson kommt und die vielen Stimmen in ihr sich zu dem «wir» zusammenschliessen.

Meine Texte:
Abschlusslesung Atelier Litera, Juni 2022

Abschlusslesung Atelier Litera, Juni 2023

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Guest User Guest User

Viviane

Manchmal denke ich, die Welt sei ein absonderlicher Ort. Sie hat Ecken und Kanten, ist aber doch ein runder Planet. Ich bin Viviane und 13 Jahre alt. Es ist mein drittes Jahr im Atelier Litera, was ich als sehr grosses Glück bezeichnen kann. Warum nennt man die Erde, den blauen Planeten? Ist sie nicht bunt gemustert, kariert und rot gestreift? Wenn ich nicht zur Schule gehe, schreibe ich. Ich schreibe über Menschen, Gegenstände, Atmosphären und Gefühle. Wenn ich schreibe, platzt meine Welt auf und die Fantasie spielt verrückt. Alles was dann noch übrig bleibt, wenn ich mich vom Stuhl erhebe, sind Zeichen auf Papier.

Meine Texte:

Abschlusslesung Atelier Litera, Juni 2022

Abschlusslesung Atelier Litera, Juni 2023

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Bettina Spoerri Bettina Spoerri

Selma

Fast täglich denke ich über die Charaktere, Gefühle, Schauplätze meiner Texte nach und wie ich neu Erlebtes in sie einfliessen lassen kann.
Meine Textbandbreite konnte ich im Atelier Litera vergrössern sowie weiterentwickeln. Das regelmässige Schreiben stellt mir zwar Hürden, jedoch bekomme ich durch sie die Möglichkeit, mich vertieft mit meinen Texten und den damit verbundenen Gefühlen auseinanderzusetzen.

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Bettina Spoerri Bettina Spoerri

Romina

Einmal. An einem unbestimmten Tag in einer nicht allzu fernen Zukunft, könnte es sein, dass mich jemand fragen wird, welches Erlebnis mein Leben am meisten geprägt hat. Welche Zeit meinen Horizont erweitert hat. Sicherlich gäbe es auf diese Frage viele verschiedene Antworten und vielleicht werde ich irgendwann auf die gleiche Frage anders reagieren. Doch jetzt ist meine Antwort eindeutig: Das Erlernen des Schreibens. Für Einige ist diese Antwort vermutlich skurril, undenkbar oder gar verstörend und ich bin mir sicher, dass ich vor 2 Jahren ein anderes Erlebnis genannt hätte. Doch das Atelier Litera hat mir gezeigt, was Geschichtenschreiben wirklich bedeutet: nämlich ganze Welten zu erschaffen, in denen es kein falsch oder richtig gibt. Keine Regeln oder Gesetze. Welten, in denen du das Unmögliche Wirklichkeit werden lassen kannst. Ohne komplizierte Technologie und Special-Effects, ohne zeitaufwendige Kulissen, Abläufe oder Prozesse. Nur mit Stift, Papier und Fantasie. Doch Geschichtenschreiben ist noch so viel mehr als das: Es ist ein Ventil für Wörter und Sätze, die man sich sonst niemals auszusprechen traute. Eine Geschichte ist ein Weg. Ein Weg, seine Gefühle mit der Öffentlichkeit zu teilen, ohne sich oder jemanden sonst blosszustellen. Ein Weg miteinander zu kommunizieren. Eine Möglichkeit, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten. Ein Zuhause. Geschichten sind die Heimat von allen Heimatlosen. Die Heimat von allen vor Freude Sprühenden, vor Glück Tanzenden, vor Wut Kochenden und vor Traurigkeit Erstickenden.
Mein Name ist Romina, ich bin 14 Jahre alt und liebe es, zu schreiben.

Meine Texte:
Abschlusslesung Atelier, Litera Juni 2022


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Bettina Spoerri Bettina Spoerri

Romina

Einmal. An einem unbestimmten Tag in einer nicht allzu fernen Zukunft, könnte es sein, dass mich jemand fragen wird, welches Erlebnis mein Leben am meisten geprägt hat. Welche Zeit meinen Horizont erweitert hat. Sicherlich gäbe es auf diese Frage viele verschiedene Antworten und vielleicht werde ich irgendwann auf die gleiche Frage anders reagieren. Doch jetzt ist meine Antwort eindeutig: Das Erlernen des Schreibens. Für Einige ist diese Antwort vermutlich skurril, undenkbar oder gar verstörend und ich bin mir sicher, dass ich vor 2 Jahren ein anderes Erlebnis genannt hätte. Doch das Atelier Litera hat mir gezeigt, was Geschichtenschreiben wirklich bedeutet: nämlich ganze Welten zu erschaffen, in denen es kein falsch oder richtig gibt. Keine Regeln oder Gesetze. Welten, in denen du das Unmögliche Wirklichkeit werden lassen kannst. Ohne komplizierte Technologie und Special-Effects, ohne zeitaufwendige Kulissen, Abläufe oder Prozesse. Nur mit Stift, Papier und Fantasie. Doch Geschichtenschreiben ist noch so viel mehr als das: Es ist ein Ventil für Wörter und Sätze, die man sich sonst niemals auszusprechen traute. Eine Geschichte ist ein Weg. Ein Weg, seine Gefühle mit der Öffentlichkeit zu teilen, ohne sich oder jemanden sonst blosszustellen. Ein Weg miteinander zu kommunizieren. Eine Möglichkeit, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten. Ein Zuhause. Geschichten sind die Heimat von allen Heimatlosen. Die Heimat von allen vor Freude Sprühenden, vor Glück Tanzenden, vor Wut Kochenden und vor Traurigkeit Erstickenden.
Mein Name ist Romina, ich bin 14 Jahre alt und liebe es, zu schreiben.

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