Pult-Lesekreis: Ian McEwan - Was wir wissen können
Jan.
22

Pult-Lesekreis: Ian McEwan - Was wir wissen können

Pult-Lesekreis: McEwan - Was wir wissen können

Donnerstag, 22. Januar 2025, 19.00 Uhr

Wir diskutieren über "Was wir wissen können" von Ian McEwan (Diogenes, 2025)

Mehr zum Buch “Was wir wissen können”:

Im Jahr 2119: Die Welt ist überschwemmt, Europa eine Insellandschaft, Freiheit und Reichtum unserer Gegenwart – ein ferner Traum. Der Literaturwissenschaftler Thomas Metcalfe sucht ein verschollenes Gedicht von Weltrang. Der Dichter Francis Blundy hat es 2014 seiner Frau Vivien gewidmet und nur ein einziges Mal vorgetragen. In all den Spuren, die das berühmte Paar hinterlassen hat, stößt Thomas auf eine geheime Liebe, aber auch auf ein Verbrechen. Ian McEwan entwirft meisterhaft eine zukünftige Welt, in der nicht alles verloren ist.

Im Lesekreis diskutieren wir in gemütlichem Rahmen über ein von allen gelesenes Buch. Dabei sprechen wir abwechselnd über Romane und Sachbücher. Alle, die sich für das jeweilige Buch interessieren, sind herzlich willkommen.
Beschränkte Platzzahl, nur mit Anmeldung (per Mail an info@aargauer-literaturhaus.ch).

Bei den Treffen legen wir jeweils die nächsten Daten und Bücher gemeinsam fest.

Weitere Lesekreise

26. Februar 2026 Moderation Lesekreis – Sachbuch

Wir diskutieren über: «Mit Männern leben» von Manon Garcia (Suhrkamp, 2025, übersetzt von Andrea Hemminger; Originaltitel «Vivre avec les hommes»)

Ort: Aargauer Literaturhaus, Lenzburg

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Pult-Lesekreis: Manon Garcia – Mit Männern leben
Feb.
26

Pult-Lesekreis: Manon Garcia – Mit Männern leben

Pult-Lesekreis: Manon Garcia – Mit Männern leben

Wir diskutieren über: «Mit Männern leben» von Manon Garcia (Suhrkamp, 2025, übersetzt von Andrea Hemminger; Originaltitel «Vivre avec les hommes»)

Im Lesekreis diskutieren wir in gemütlichem Rahmen über ein von allen gelesenes Buch. Dabei sprechen wir abwechselnd über Romane und Sachbücher. Alle, die sich für das jeweilige Buch interessieren, sind herzlich willkommen.
Beschränkte Platzzahl, nur mit Anmeldung (per Mail an info@aargauer-literaturhaus.ch).

Bei den Treffen legen wir jeweils die nächsten Daten und Bücher gemeinsam fest.

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Abschlusslesung Textstatt 2026
Mai
31

Abschlusslesung Textstatt 2026

Abschlusslesung Textstatt 2026

Ein exklusiver Einblick in unseren renommierten Schreibworkshop für 17- bis 25-Jährige. Unter der Leitung von Noemi Somalvico und Lukas Maisel haben die Teilnehmer*innen mehrere Wochen intensiv an ihren Texten gearbeitet – wenn Sie die Literaturtalente hören wollen, bevor sie alle kennen: Hier finden Sie die Perlen.

Im Anschluss laden wir zum Apéro ein.

TICKETS VOR ORT ERHÄLTLICH

Türöffnung und Bar: 16:30 Uhr
Beginn Veranstaltung: 17:00 Uhr

Apéro und Barbetrieb nach Ende der Veranstaltung.

Ticketreservation per E-Mail an info@aargauer-literaturhaus.ch: 12 CHF
Abendkasse: 18 CHF

Dies ist ein Anlass mit freier Platzwahl.

Förderpartnerin:

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Café Littéraire: Martin R. Dean - Tabak und Schokolade
Dez.
7

Café Littéraire: Martin R. Dean - Tabak und Schokolade

Martin R. Dean -

Tabak und Schokolade

Foto: Ayse Yavas

Nach dem Tod der Mutter findet der Erzähler in einer Schublade ein Album mit Fotos seiner frühen Kindheit, die er auf der Karibikinsel Tri­nidad und Tobago verbracht hat. Als junge Frau hatte sich die Tochter von »Stumpenarbeitern« aus dem Aargau in ein Abenteuer mit einem Tunichtgut der westindischen Oberschicht gestürzt und ein Kind bekommen. Während die übrige Familie bemüht ist, das Gedächtnis an die Jahre der Mutter bei den »Wilden« aus­zulöschen, macht sich der Erzähler auf, diese Geschichte, die auch seine eigene ist, zu retten.

Tabak und Schokolade führt in den tropischen Dschungel einer britischen Kronkolonie der fünfziger und sechziger Jahre. Indem der Er­zähler immer weiter zu seinen indischen Vor­fahren, die als Kontraktarbeiter in die Karibik verschifft wurden, vordringt, legt er nicht nur einen Familienstammbaum, sondern auch ein Stück Kolonialgeschichte frei. Dem gegen­über wird die Erinnerung an das Aufwachsen im »Tabakhaus« der Großeltern im Aargau gestellt und die Annäherung an eine Mutter, die zu Lebzeiten stets unnahbar erschien.

Martin R. Dean wurde 1955 in Menziken im Aargau geboren. Heute lebt er in Basel und arbeitet als Autor dazu unterrichtet er an der Schule für Gestaltung Basel sowie am Gymnasium in Muttenz.

Moderation: Werner Christen

Café Littéraire ist eine Veranstaltung der Kulturkommission Lenzburg.

Beginn der Lesung: 11:15 Uhr

Kaffee und Gipfeli: ab 10:30 Uhr

Tageskasse: 15 CHF / Mit Reservation: 10 CHF.

Tageskasse nur solange Vorrat.

Reservation per Mail: info@aargauer-literaturhaus.ch

Wir bitten Sie, mindestens 20 Minuten früher zu kommen, um ihre Tickets/Reservationen einzulösen. Die Plätze sind nicht nummeriert.

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Pult-Lesekreis: Anne Applebaum – Die Achse der Autokraten
Dez.
5

Pult-Lesekreis: Anne Applebaum – Die Achse der Autokraten

Pult-Lesekreis: Anne Applebaum – Die Achse der Autokraten

Freitag, 05. Dezember 2025, 19.00 Uhr

Wir werden über ein Sachbuch diskutieren, welches im Lesekreis am 24. Oktober bestimmt wird.

Im Lesekreis diskutieren wir in gemütlichem Rahmen über ein von allen gelesenes Buch. Dabei sprechen wir abwechselnd über Romane und Sachbücher. Alle, die sich für das jeweilige Buch interessieren, sind herzlich willkommen.
Beschränkte Platzzahl, nur mit Anmeldung (per Mail an info@aargauer-literaturhaus.ch).

Bei den Treffen legen wir jeweils die nächsten Daten und Bücher gemeinsam fest.

Weitere Lesekreise

22. Januar 2026 Moderation Lesekreis – Belletristik

Wir diskutieren über «Was wir wissen können» von Ian McEwan (Diogenes Verlag, 2025, übersetzt von Bernhard Robben; Originaltitel «What We Can Know»)

Ort: Aargauer Literaturhaus, Lenzburg

26. Februar 2026 Moderation Lesekreis – Sachbuch

Wir diskutieren über: «Mit Männern leben» von Manon Garcia (Suhrkamp, 2025, übersetzt von Andrea Hemminger; Originaltitel «Vivre avec les hommes»)

Ort: Aargauer Literaturhaus, Lenzburg

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Pult-Lesekreis: Jehona Kicaj - ë
Nov.
27

Pult-Lesekreis: Jehona Kicaj - ë

Pult-Lesekreis: Jehona Kicaj - ë

Donnerstag, 27. November 2025, 19.00 Uhr

Wir diskutieren über "ë" von Jehona Kicaj (Wallstein, 2025)

Mehr zu ë :
Ein stilles und zugleich sprachmächtiges Buch, das vom Verlust der Heimat durch Krieg, von Schmerz und Sprachverlust erzählt. In diesem ergreifenden Debüt findet die Autorin eine großartige eigene Sprache.

Der ungewöhnliche Titel »ë« steht für einen Buchstaben, der in der albanischen Sprache eine wichtige Funktion hat, obwohl er meist gar nicht ausgesprochen wird. Als Kind von Geflüchteten aus dem Kosovo ist die Erzählerin auf der Suche nach Sprache und Stimme. Sie wächst in Deutschland auf, geht in den Kindergarten, zur Schule und auf die Universität, sucht nach Verständnis, aber stößt immer wieder auf Zuschreibungen, Ahnungslosigkeit und Ignoranz.
Als der Kosovokrieg Ende der 90er-Jahre wütet, erlebt sie ihn aus sicherer Entfernung. Doch auch in der Diaspora sind Krieg und Tod präsent – sie werden nur anders erlebt als vor Ort.

Der Roman »ë« erzählt von dem in Deutschland kaum bekannten Kosovokrieg und erinnert an das Leid von Familien, die ihre Heimat verloren haben, deren ermordete Angehörige anonym verscharrt wurden und bis heute verschollen oder nicht identifiziert sind. Eine Vergangenheit, die nicht vergehen kann, weil sie buchstäblich in jeder Faser des Körpers steckt, wird von Jehona Kicaj im wahrsten Wortsinn zur Sprache gebracht.

Im Lesekreis diskutieren wir in gemütlichem Rahmen über ein von allen gelesenes Buch. Dabei sprechen wir abwechselnd über Romane und Sachbücher. Alle, die sich für das jeweilige Buch interessieren, sind herzlich willkommen.
Beschränkte Platzzahl, nur mit Anmeldung (per Mail an info@aargauer-literaturhaus.ch).

Bei den Treffen legen wir jeweils die nächsten Daten und Bücher gemeinsam fest.

Weitere Lesekreise

5. Dezember 2025 Moderation Lesekreis – Sachbuch

Wir diskutieren über «Die Achse der Autokraten» von Anne Applebaum (Siedler Verlag, 2024, übersetzt von Jürgen Neubauer)

Ort: Aargauer Literaturhaus, Lenzburg

22. Januar 2026 Moderation Lesekreis – Belletristik

Wir diskutieren über «Was wir wissen können» von Ian McEwan (Diogenes Verlag, 2025, übersetzt von Bernhard Robben; Originaltitel «What We Can Know»)

Ort: Aargauer Literaturhaus, Lenzburg

26. Februar 2026 Moderation Lesekreis – Sachbuch

Wir diskutieren über: «Mit Männern leben» von Manon Garcia (Suhrkamp, 2025, übersetzt von Andrea Hemminger; Originaltitel «Vivre avec les hommes»)

Ort: Aargauer Literaturhaus, Lenzburg

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Sofalesung mit Katrin Müller - Jetzt bloss nicht heulen
Nov.
23

Sofalesung mit Katrin Müller - Jetzt bloss nicht heulen

Sofalesung mit Katrin Müller

Foto: Cham Léon

«Jetzt bloss nicht heulen»

Katrin Müller legt mit Jetzt bloß nicht heulen ein überzeugendes literarisches Debüt vor.
Clara Bergmann, achtunddreißig, beruflich und privat auf Erfolgskurs, bricht zusammen. Die zweite Fehlgeburt und die Diagnose, dass sie keine Kinder mehr bekommen kann, lassen sich nicht beiseiteschieben wie eine missglückte Imagekampagne. Aber gleich ein Klinikaufenthalt? Erschöpft willigt Clara ein und lässt sich von Paul in einem Kaff absetzten, von dem sie nicht einmal weiß, wie es heißt. In der abgelegenen Klinik erwarten sie fünf flirrend heiße Wochen, ein Zimmer mit Linoleumboden, orange-rote Strickgardinen und ein dichtes Programm aus Musik-, Ergo-, Psycho- und Gruppentherapie.
Wenn Clara die Klinikregeln, die Mitpatienten – oder sich selbst – nicht mehr erträgt, läuft sie in den nahe gelegenen Wald. Dem Chefdoc gelingt es als Erstem, mit sonorer Stimme, wissendem Blick und herzlichem Lächeln, Clara zu erreichen. Sie beginnt, ihre Trauer und ihre Wut zuzulassen, sich nicht mehr schuldig zu fühlen. Einmal wagt sie sogar einen Ausflug ins nahe Eiscafé, zusammen mit Simone, einer Schicksalsgenossin, und dann liegen sie plötzlich auf dem Tisch, »die Gefühle, die so tief in mir verschlossen waren.«

Katrin Müller, geboren 1980 im Saarland, studierte Interkulturelle Kommunikation, Spanisch und Informationswissenschaft. Nach ihrem Studium war sie im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in verschiedenen Unternehmen und Institutionen, in Agenturen und an einer Kunsthochschule tätig. Unter Pseudonym veröffentlichte sie zwischen 2019 und 2023 vier Kriminalromane. Jetzt bloß nicht heulen ist ihr erster literarischer Roman. Heute lebt sie mit ihrer Familie und drei Hunden an der Deutschen Weinstraße und in Zürich.

Text: rotpunktverlag.ch

Sonntag, 23. November 17:00 Uhr

Anmeldung unter: sofalesungen.ch

Der genaue Veranstaltungsort wird in einer Erinnerungsmail 48 Stunden vor Veranstaltungsbeginn bekanntgegeben.

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Sofalesung mit Martin Oesch - Fleischeslust
Nov.
9

Sofalesung mit Martin Oesch - Fleischeslust

Sofalesung mit Martin Oesch

©Privat, zVg.

«Fleischeslust»

Erwin ist Metzgermeister und führt seit Jahrzehnten mit seiner Frau Gret die eigene Metzgerei im Stadtzentrum. Er ist stolzer Berufsmann, allmählich auch etwas abgekämpft. Der Metzgerberuf ist nicht mehr, was er einst war: Es ist schwieriger, über die Runde zu kommen, die Kund*innen kaufen lieber billiges Fleisch im Supermarkt und haben keine Ahnung mehr, wo und wie ihr Essen produziert wird. Auch die Essgewohnheiten haben sich stark verändert und die Branche hinkt diesen Entwicklungen hinterher. Erwin ist frustriert, darunter leidet auch die Beziehung zu seiner Frau. Dazu kommen diese seltsamen Albträume, die ihn jede Nacht plagen. Erwin beginnt, sich und die Fleischindustrie zu hinterfragen.

Martin Oesch, geboren 1992 in Thun, ist freischaffender Comic-Zeichner, Metzger und Musiker. Er ist Mitgründer der Bio-Metzgerei La Boulotte. Für «Fleischeslust» erhielt er 2023 das Comic-Stipendium der Deutschschweizer Städte und war 2025 für den Comicbuchpreis der Berthold Leibinger Stiftung nominiert. Er lebt und arbeitet in Bern.

Text: editionmoderne.ch

Sonntag, 09. Novembember 17:00 Uhr

Anmeldung unter: sofalesungen.ch

Der genaue Veranstaltungsort wird in einer Erinnerungsmail 48 Stunden vor Veranstaltungsbeginn bekanntgegeben.

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Café Littéraire: Maria Galizia- Fischer - «Ich bin aus dem Freiamt, wisst ihr, wo das ist?»
Nov.
9

Café Littéraire: Maria Galizia- Fischer - «Ich bin aus dem Freiamt, wisst ihr, wo das ist?»

Maria Galizia- Fischer -
«Ich bin aus dem Freiamt, wisst ihr, wo das ist?»

Foto: Ayse Yavas

Maria Galizia-Fischer wird 1933 als viertes von zehn Kindern im katholischen Oberfreiamt geboren. In ihrem Buch «Ich bin aus dem Freiamt, wisst ihr wo das ist?» (Limmat Verlag) schildert sie Personen und Begebenheiten aus ihrer Kindheit und Jugend. Wir folgen Maria dabei, wie sie mit viel Mut und grosser Neugier ihren Weg in ein Leben zwischen Tradition und Selbstbestimmung findet.

In Marias Erinnerung werden die Menschen und Orte der Vergangenheit lebendig, wir gehen mit ihr den einstündigen Weg in die Schule, wo man ihr das Latein verbietet, weil sie ein Mädchen ist, und staunen, wie die Eltern sie später dazu ermutigen, Lehrerin zu werden, und sie trotz finanzieller Schwierigkeiten bei ihrer Ausbildung unterstützen.
Wir folgen Maria auf Freizeitausflüge und zu Vorstellungsgesprächen, auf den Pilatus und in die Töchterschule und begleiten sie dabei, wie sie mit viel Mut und grosser Neugier ihren Weg in ein Leben zwischen Tradition und Selbstbestimmung findet.

Was hat Dich (Maria Galizia-Fischer) inspiriert, mit 92 Jahren Deine Erinnerungen an Deine Kindheit und Jugend im Freiamt aufzuschreiben und Dein erstes Buch zu veröffentlichen?

Die Verbindung zu meinen Gross- und Urgrosskindern machte mir den grossen Zeitunterschied bewusst und damit die Andersartigkeit meiner Kindheit. Beim Erzählen einzelner Erinnerungen beim Tee mit Ernst Halter überzeugte er mich, sie aufzuschreiben. «Dies geht alles verloren», war seine bedauerliche Feststellung. «Hesch gschriebe?», seine Mahnung.

Quelle

Maria Galizia-Fischer wurde 1933 in Merenschwand geboren und arbeitete in ihren berufstätigen Jahren als Hauswirtschaftslehrerin, nun ist sie mit 92 Jahren Autorin geworden.

Moderation: Werner Christen

Café Littéraire ist eine Veranstaltung der Kulturkommission Lenzburg.

Beginn der Lesung: 11:15 Uhr

Kaffee und Gipfeli: ab 10:30 Uhr

Tageskasse: 15 CHF / Mit Reservation: 10 CHF.

Tageskasse nur solange Vorrat.

Reservation per Mail: info@aargauer-literaturhaus.ch

Wir bitten Sie, mindestens 20 Minuten früher zu kommen, um ihre Tickets/Reservationen einzulösen. Die Plätze sind nicht nummeriert.

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Café Littéraire: Silvia Trummer - Spätschicht
Okt.
26

Café Littéraire: Silvia Trummer - Spätschicht

Silvia Trummer - Spätschicht

Foto: Christina Zenz

Ein Tagebuch oder ein Erinnerungsbuch — Fragmente wechseln sich mit datierten Einträgen ab — über ein Leben als Schriftstellerin während Covid, über das Altern, über die Frauenbewegung des 20. Jahrhunderts, die Kindheit und vieles mehr. Mit effektiver, reduzierter Prosa und scharfen Beobachtungen legt Trummer eine Spätschicht frei.

Gegenwärtiges und Vergangenes, Realitäten, Wünsche und Träume sind in den Texten von Silvia Trummer zu einem Ganzen zusammengefügt, das vielschichtig auf das Leben einer Frau, vieler Frauen des 20. Jahrhunderts in der Schweiz blicken lässt.

Kaum ist der Winter vorbei, fängt mein Frieren wieder an. Eine Alterserscheinung. Die Bäderstadt ist voller Licht- und Schat-tenspiele. Ich gehe durch die Sonnenflecken von Schatten zu Schatten, der Abend beendet das Spiel. Auch für die Kinder, die mit ihren Rollern die Schattenränder umrunden. Einsamkeit ausgehalten. Schattenfangis. Ich trete auf deinen Schatten und juble, du bist gefangen. (2. März)

Silvia Trummer ist Lyrikerin und Autorin, geboren 1940, aufgewachsen in Seengen am Hallwilersee, lebt und schreibt heute in Baden.

Moderation: Werner Christen

Café Littéraire ist eine Veranstaltung der Kulturkommission Lenzburg.

Beginn der Lesung: 11:15 Uhr

Kaffee und Gipfeli: ab 10:30 Uhr

Tageskasse: 18 CHF / Mit Reservation: 12 CHF.

Tageskasse nur solange Vorrat.

Reservation per Mail: info@aargauer-literaturhaus.ch

Wir bitten Sie, mindestens 20 Minuten früher zu kommen, um ihre Tickets/Reservationen einzulösen. Die Plätze sind nicht nummeriert.

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Pult-Lesekreis: Geissler - Arbeit
Okt.
24

Pult-Lesekreis: Geissler - Arbeit

Pult-Lesekreis: Geissler - Arbeit

Freitag, 24. Oktober 2025, 19.00 Uhr

Wir diskutieren über "Arbeiten" von Heike Geissler (Hanser blau, 2025)

Was ist ein Mensch wert? Wie ermessen sich Nutzen und Kosten einer Person? Heike Geißler denkt über den Sinn der Arbeit nach, über ihre Allgegenwärtigkeit, über materielle und unsichtbare Arbeit, über Geben und Nehmen, Gewinner und Verlierer. Der Arbeit auf der Spur, beobachtet sie ihr Umfeld und kommt mit den unterschiedlichsten Menschen ins Gespräch: mit den Handwerkern, die in ihrer Wohnung die Fenster ersetzen, dem Lieferboten, einer chronisch kranken Freundin und mit ihren eigenen Eltern. Bald verdichten sich ihre Beobachtungen zu einem Panoptikum modernen Arbeitens, das die tiefen Gräben zwischen Überleben und Wachstum aufzeigt. Heike Geißler, Tochter einer ostdeutschen Arbeiterfamilie, zweifache Mutter und systemkritische Autorin, widmet sich der Arbeit in ihrer üblichen Manier: politisch, poetisch, radikal.

Im Lesekreis diskutieren wir in gemütlichem Rahmen über ein von allen gelesenes Buch. Dabei sprechen wir abwechselnd über Romane und Sachbücher. Alle, die sich für das jeweilige Buch interessieren, sind herzlich willkommen.
Beschränkte Platzzahl, nur mit Anmeldung (per Mail an info@buchhandlung-otz.ch oder direkt bei uns im Laden).

Bei den Treffen legen wir jeweils die nächsten Daten und Bücher gemeinsam fest.

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Lesung mit Klaus Merz und Melinda Nadj Abonji
Okt.
22

Lesung mit Klaus Merz und Melinda Nadj Abonji

Die Wunderschuhe anziehen! Lesung mit Klaus Merz und Melinda Nadj Abonji

Als “eine zärtlich-kräftige Ode an die Poesie” beschreibt Melinda Nadj Abonji das Gedicht “Befehlsgewalt” von Klaus Merz in der Edition Litar 06. Gemeinsam lesen sie aus früheren und aktuellen Texten. Im Anschluss gibt’s Apéro.

Diese Veranstaltung findet im Museum Aarau statt: Es ist eine Kooperation mit dem Forum Schlossplatz, dem Stadtmuseum Aarau und mit die literarische aarau.

Die Lesung findet im Rahmen der Ausstellung «Aussen ist innen - Klaus Merz» statt: In über fünfzig Jahren hat der Schweizer Autor Klaus Merz (*1945) ein einzigartiges literarisches Werk geschaffen. Die Ausstellung macht ausgewählte Texte des Autors sinnlich erfahrbar und verbindet sie assoziativ mit Exponaten der Kunst.

Ort: Stadtmuseum Aarau
Die Ausstellung im Forum Schlossplatz ist durchgehend geöffnet bis 18:30.
Eintritt CHF 20.–/15.–
Tickets: Buchhandlung Kronengasse, info@kronengasse.ch

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Andreas Neeser und Azizullah Ima - Morgengrauengewässer
Okt.
21

Andreas Neeser und Azizullah Ima - Morgengrauengewässer

Andreas Neeser und Azizullah Ima - Morgengrauengewässer

Zum Auftakt eines gemeinsamen Literaturprojekts von Ima und Neeser waren beide Autoren 2023 im Aargauer Literaturhaus zu Gast. Daraus ist ein Buch entstanden, dessen Abschluss wir hier noch einmal feiern dürfen.

Morgengrauengewässer ist ein intensiver literarischer Dialog zwischen dem afghanischen Exilautor Azizullah Ima und dem Schweizer Schriftsteller Andreas Neeser.
In Imas Miniaturen scheint immer wieder der Protest gegen Krieg und religiösen Fanatismus auf, während Neeser die Vorläufigkeit von Welt- und Identitätserfahrung reflektiert. In ihrem Zusammenspiel ergeben die Miniaturen ein faszinierendes west-östliches Gewebe.
Aus dem Nachwort von Manfred Papst: »Andreas Neeser ist ein Meister der Prägnanz, der Verknappung, auch der Auslassung, während sein Gesprächspartner Azizullah Ima aus der Tradition poetischer und narrativer Prachtentfaltung kommt, die wir mit den Märchen von Tausendundeiner Nacht verbinden.«

 

Azizullah Ima, 1963 geboren, studierte Pädagogik in Kabul und war Chefredakteur der Tageszeitung Dariz. Als 1996 die Taliban die Macht übernahmen, musste er Afghanistan verlassen. Seit 1999 lebt er in der Schweiz. Er hat auf Persisch zahlreiche Romane, Erzählungen und Gedichte publiziert. www.azizullah-ima.com

 

Andreas Neeser, geboren 1964, studierte Germanistik, Anglistik und Literaturkritik in Zürich. Von 2003 bis 2011 Aufbau und Leitung des Aargauer Literaturhauses, danach Tätigkeit als Deutschlehrer. Sein umfangreiches literarisches Schaffen wurde vielfach ausgezeichnet. www.andreasneeser.ch

 

Manfred Papst, geboren 1956 in Davos, gehört zu den wichtigsten Literaturkritikern der Schweiz. 33 Jahre lang arbeitete er für die Neue Zürcher Zeitung, zuerst als Programmleiter des Buchverlags, dann als Feuilletonchef der NZZ am Sonntag. 2015 wurde er mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik ausgezeichnet.

 Übersetzerin, Sprecherin: Farimar Ima

Moderation: Manfred Papst

 

Türöffnung und Bar: 19:15

Beginn: 19:45  / Ende: 21:15

Barbetrieb nach Ende der Veranstaltung.

Online-Ticket: 12.- / Abendkasse: 18.-

Falls Sie Member mit einem Rabattcode sind, können Sie hier unten “Zugangsschlüssel eingeben” klicken.

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János Moser - Die Eingebung
Okt.
7

János Moser - Die Eingebung

János Moser - Die Eingebung

Nach vier veröffentlichten Büchern (jüngst «Der Leopardenmeister» bei Caracol) hat sich der Aarauer Autor János Moser dem digitalen Schreiben zugewandt: Seit Herbst 2023 läuft das Blogprojekt «Die Eingebung», das mit einer eigenen Poetik eine alternative Publikationspraxis der virtuellen Literatur verfolgt. Im Rahmen des Projektes sind mittlerweile nicht nur über 80 Erzählungen entstanden, sondern auch ein Theaterstück in Form eines Videospiels.

Den Abschluss des Projekts bildet ein Gespräch mit Sébastien Fanzun, Literaturwissenschaftler und Geschäftsführer vom «Zentrum für literarische Gegenwart», das sich um Fragen des digitalen Schreibens und literarischen Programmierens dreht. Gemeinsam werfen sie einen Blick in virtuelle Schreib- und Theaterwelten.

János Moser, geboren 1989, wuchs in Suhr auf und lebt heute in Aarau. Er studierte Germanistik und Geschichte in Bern, Berlin und Zürich und schloss 2019 mit einer Masterarbeit über Hexenfiguren in der Literatur des 19. Jahrhunderts ab. 2012 erschien sein erster Erzählband «Das Kaninchen und der Stein», später folgte ein Roman («Im Krater») sowie die Bände «Der Graben» und «Der Leopardenmeister». Für «Die Eingebung» erhielt er einen Projektbeitrag des Aargauer Kuratoriums.

Moderation: Sébastien Fanzun

Der traurige Fall des Johann Nägeli

Das Stück spielt in einer Rehabilitationsklinik irgendwo in der Schweiz. Herr Nägeli, Kinderbuchautor und Patient, wird aus seiner Ruhe gerissen, als ein Engel in der Klinik erscheint, worauf er sich zwischen Wissenschaft und Glauben entscheiden muss.

Türöffnung und Bar: 19:15

Beginn: 19:45  / Ende: 21:15

Barbetrieb nach Ende der Veranstaltung.

Online: 12.- / Abendkasse: 18.- (nur solange Vorrat)

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Dorothee Elmiger - Die Holländerinnen
Okt.
2

Dorothee Elmiger - Die Holländerinnen

Dorothee Elmiger - Die Holländerinnen

© Georg Gatsas

Dorothee Elmigers neuer, bildgewaltiger Roman – eine mitreißende Erfahrung. Wer diesen Text betritt, fällt in den Abgrund unserer Welt und blickt mit aufgerissenen Augen in die Finsternis. Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2025.

Mit blinkenden Warnlichtern fährt die Erzählerin, eine namenlose Schriftstellerin, an den Straßenrand, als ein unerwarteter Anruf sie erreicht. Am Apparat ist ein gefeierter Theatermacher, der sie für sein neuestes Vorhaben zu gewinnen versucht – ein in den Tropen angesiedeltes Stück, die Rekonstruktion eines Falls. Wenige Wochen später bricht sie auf, um sich der Theatergruppe auf ihrem Gang ins tiefe Innere des Urwalds anzuschließen. Dorothee Elmiger erzählt eine beunruhigende Geschichte von Menschen und Monstren, von Furcht und Gewalt, von der Verlorenheit im Universum und vom Versagen der Erzählungen.

Dorothee Elmiger, geboren 1985 in der Schweiz, lebt als freie Autorin und Übersetzerin in New York. Ihre Bücher »Einladung an die Waghalsigen« (2010), »Schlafgänger« (2014) und »Aus der Zuckerfabrik« (2020) wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, für die Bühne adaptiert und vielfach ausgezeichnet.

Moderation: Christine Lötscher

Türöffnung und Bar: 19:15

Beginn: 19:45  / Ende: 21:15

Barbetrieb nach Ende der Veranstaltung.

Online: 12.- / Abendkasse: 18.-

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Sofalesung mit  Çiğdem Akyol in Brugg
Sept.
28

Sofalesung mit Çiğdem Akyol in Brugg

Sofalesung mit Çiğdem Akyol in Brugg

©Heiko Fischer

«Geliebte Mutter – Canım Annem»

Als Aynur mit Alvin verheiratet wird, blühen in Istanbul die Tulpen. Aynur ist 19 Jahre alt, trägt gerne Schlaghosen und taillierte Blusen und hat für Frauen mit Kopftuch nur Spott übrig. Alvin, ungebildet und aus frommer Familie, arbeitet in Deutschland unter Tage. Almanya ist eine Verheißung, die Aynur nie gelockt hat, doch ihr Bruder will sie aus dem Haus haben und sie muss sich fügen.

Die Geschwister Meryem und Ada sind längst erwachsen als ihr Vater Alvin stirbt. Für sie ist es ein glücklicher Tag. Zu tief sind die Wunden, die ihnen beide Eltern zugefügt haben. Meryem und Ada versuchen, die vielen zerrissenen Leben ihrer Mutter zu verstehen. Und ihr am Ende zu vergeben.


Çiğdem Akyol, geboren 1978 in Herne, studierte Osteuropäische Geschichte und Völkerrecht in Köln, mit Stationen in Russland. Nach dem Besuch der Berliner Journalisten-Schule war sie Redakteurin bei der taz in Berlin. Anschließend war sie Korrespondentin für die österreichische Nachrichtenagentur APA in Istanbul, von wo sie auch über den Putschversuch 2016 berichtete. Die Journalistin berichtete u.a. auch für Zeit Online, die FAZ, die NZZ und ntv.de. Von ihr erschienen sind u.a. Erdoğan. Die Biografie (Herder, 2016) und Die gespaltene Republik. Die Türkei von Atatürk bis Erdoğan (S. Fischer, 2023). Derzeit arbeitet sie als Reporterin Internationales für die Wochenzeitung in Zürich. Ihre Bücher und Texte wurden für den österreichischen Wissenschaftspreis, den NDR-Sachbuchpreis und den deutschen Reporterpreis nominiert. Geliebte Mutter – Canım Annem, ihr erster Roman, war in der Endrunde des Mara-Cassens-Preises und ist für den Uwe-Johnson-Förderpreis 2025 nominiert.

Text: sofalesungen.ch

Moderation: Okan Yilmaz
ab 17 Uhr
Diese Veranstaltung findet in Brugg statt. Der genaue Veranstaltungsort wird in einer Erinnerungsmail bis 48 Stunden vor Veranstaltungsbeginn bekanntgegeben.

Anmeldung unter:  sofalesungen.ch

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